Freundeskreise für Suchtkrankenhilfe

DIE FREUNDESKREISE FÜR SUCHTKRANKENHILFE

sind offen für alle Suchtformen, wie Abhängigkeit von Alkohol, Medikamenten, illegalen Drogen sowie Ess-, Spiel- und Mediensüchte (Computer/Internet, Handy, Onlinespiele).

Wir bieten Hilfe für junge ebenso für ältere Menschen. Je nach Bedarf kann Selbsthilfe auch geschlechtsspezifisch stattfinden (z.B. Frauengruppen).

Weil Sucht eine “Familienkrankheit” ist, machen die Freundeskreise auch Angebote für Angehörige von Suchtkranken.
So finden (Ehe-) Partner/innen, Eltern, Kinder und Freunde in unseren Gruppen Hilfe, um ihre eigene Verflechtung im Suchtsystem zu erkennen und Möglichkeiten für den Ausstieg zu erarbeiten.

Alle Mitglieder in unseren Gruppen mit ihren ähnlichen Erfahrungen und Problemen sind gleichberechtigt, arbeiten nach dem Prinzip der Selbsthilfe  ohne starre Richtlinien und in Vertrautheit im  geschützten Raum. Gegenseitige Wertschätzung und Echtheit kennzeichnen den Umgang miteinander.

Wir begleiten Suchtkranke und deren Angehörige in der Zeit der Behandlung und stellen nach der Behandlung den Anschluss an eine Selbsthilfegruppe und damit die Nachsorge sicher.
Freundeskreise sind offen für alle Konfessionen - unterschiedliche  Glaubensrichtungen sind keine Hindernis zur gegenseitigen Hilfe.

Außerhalb der “Gruppenstunde” verbringen die Mitglieder auch einen Teil ihrer Freizeit gemeinsam, z.B. beim Wandern, Sport, Feiern oder in Familienfreizeiten und lernen so,  Freizeit und Geselligkeit ohne Suchtmittel zu gestalten.

Über das Gruppenangebot hinaus können Seminare im Bereich der Fortbildung und  Persönlichkeitsentwicklung besucht werden.

Freundeskreise verstehen sich als Teil des Behandlungsverbundes in der Suchtkrankenhilfe. Sie suchen die Zusammenarbeit mit Fachkliniken, Beratungsstellen und pflegen den Kontakt auch mit anderen Suchtkrankenhilfeverbänden.

In den Freundeskreisen werden Menschen mit ihren  Eigenheiten, Schwächen und Stärken angenommen.